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„Reform des Untervorschussgesetzes vorerst durch Kommunen und SPD gestoppt“ :

Bundespolitik

Pressemitteilung vom 03.01.2017
Zum Presseartikel „Stadt drohen hohe Mehrkosten“ in der Dorstener Zeitung vom 3.Januar 2017 teilt Michael Hübner, SPD-Landtagsabgeordneter für Dorsten mit:

„Reform des Untervorschussgesetzes vorerst durch Kommunen und SPD gestoppt“

„Der Missstand, dass sich bei einer Trennung oft die Väter ihren Unterhaltsverpflichtungen entziehen, kann nicht auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden. Deshalb begrüße ich es persönlich und grundsätzlich sehr, dass der Bund nun das Unterhaltsvorschussgesetz dahingehend ändern will, dass die Vorschussleistungen auf alle minderjährigen Kinder bis zur Vollendung des 18.Lebensjahres ausgeweitet und damit auf eine Begrenzung der Leistungsdauer vollständig verzichtet wird.
Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass dies ein Bundesgesetz ist. In der Kabinettsvorlage ist dargelegt, dass durch die geplante Änderung der Bund bei den SGB II- Leistungen ein Einsparpotenzial in Höhe von ca. 410 Mio Euro hätte.
Das sind vor allem Leistungen, die bisher 87% der leistungsbeziehenden alleinerziehenden Mütter oder Väter für ihre Kindern zwischen 12 und 18 Jahren von den Jobcentern zur Unterhaltssicherung erhalten haben. Demgegenüber stehen 260 Mio Euro die der Bund den Ländern und Kommunen mehr für den Unterhaltsvorschuss zur Verfügung stellen will. Das heißt, dass der Bund sich unterm Strich um insgesamt 150 Mio Euro entlastet und letztlich bei der Finanzierung der Leistungen nach seinem eigenen Unterhaltsvorschussgesetz noch ein Plus machen würde. Das kann nicht sein, denn nach dem Konnexitätsprinzip (d.h. auf Deutsch: Wer bestellt bezahlt auch!), muss derjenige der ein Gesetz macht oder ändert, sich auch entsprechend an den zu erwartenden Mehrkosten beteiligen. Hier sollten wieder die entstehenden Mehrkosten auf Kommunen und Länder abgeschoben werden. Frei nach dem Motto: Wir feiern uns selbst für die Politik der schwarzen Null – nur die Zeche dafür sollen andere zahlen!
Nur durch die Proteste der kommunalen Spitzenverbände und durch das Veto der SPD in der Großen Koalition wurde das Vorhaben gestoppt um die Finanzierung auf die richtigen Beine zu stellen, nämlich auf die des Bundes.“ 

 

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