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Deutschlandticket für Schüler_innen für 2023/2024 :

Schule und Bildung

Pressemitteilung der Stadt Dorsten vom 21.06.2023
Deutschlandticket für Schüler_innen für 2023/2024
Entscheidung in letzter Minute: Das vergünstigte Ticket wird in Dorsten für Fahrschüler und Selbstzahler eingeführt. Bürgermeister Stockhoff dankt Landrat Bodo Klimpel. Der Knoten wurde am Dienstag in letzter Minute durchgeschlagen: Das Deutschlandticket für
Schülerinnen und Schüler wird nun zunächst für ein Jahr auch in Dorsten eingeführt. Bürgermeister Tobias Stockhoff ist Bodo Klimpel, dem Landrat des Kreises Recklinghausen, dankbar, dass er den
Weg dafür freigemacht hat. Die Einführung in den Städten hatte das Land gekoppelt an die Umstellung der jeweils ausgegebenen Schülerfahrkarten auf das Deutschlandticket durch die örtlichen Schulträger. In Dorsten bekommen die rund 1500 Fahrschüler in städtischen Schulen bisher das Schokoticket, das nur im Gebiet des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) gültig ist. Dafür wendete die Stadt pro Schuljahr etwa 710 000
Euro auf. Die Umstellung auf das bundesweit gültige Deutschlandticket hätte in Dorsten die Schülerfahrkosten auf knapp 890 000 Euro steigen lassen. Daran wäre die Einführung fast gescheitert, da diese Mehrkosten im Haushalt nicht dargestellt werden konnten. Anderen Städten im
Kreis ging es ähnlich. Am gestrigen Dienstag teilte Landrat Bodo Klimpel den Bürgermeistern der zehn Städte im Kreis Recklinghausen dann nach Rücksprache mit den Fraktionsvorsitzenden im Kreistag mit, dass der Kreis die Mehrkosten übernimmt, die durch die Einführung des Schokotickets entstehen. Auf Bitten der Stadt Dorsten wurden in dieses Angebot die Schulen in privater Trägerschaft ausdrücklich mit eingeschlossen. Allerdings war der gestrige Dienstag auch der letzte Tag der Frist, innerhalb derer die Schulträger eine zwingend erforderliche Zusatzvereinbarung mit den jeweils örtlich tätigen Verkehrsunternehmen abschließen mussten. Bürgermeister Tobias Stockhoff (CDU) und SPD-Fraktionsvorsitzender Dirk Groß unterzeichneten am Abend eine Dringlichkeitsentscheidung. Die Erste Beigeordnete Nina Laubenthal unterschrieb die Zusatzvereinbarung.

Die Träger der privaten Schulen in Dorsten wurden zugleich darüber informiert, dass sie ihre Schülerbeförderung ebenfalls auf das Deutschlandticket umstellen können und eventuelle Mehrkosten vom Kreis übernommen werden. Damit werden nun nach den Sommerferien an allen Schulen in städtischer Trägerschaft (an privaten Schulen, soweit diese die Vereinbarung unterzeichnet haben) Deutschlandtickets an Fahrschüler ausgegeben. Die Eigenanteile der Eltern sollen unverändert bleiben. Schülerinnen und Schüler, die kein Deutschlandticket über den Schulträger erhalten, können das Ticket damit als Selbstzahler für
29 Euro monatlich erwerben. Bürgermeister Tobias Stockhoff: „Ich bin Landrat Bodo Klimpel außerordentlich dankbar, dass er diesen Knoten durchgeschlagen hat. Das Deutschlandticket ist sinnvoll, es macht junge Menschen jetzt auch über die VRR-Grenzen hinaus mobil, ist damit für die Nutzer sehr attraktiv. Und je mehr Individualverkehr auf den öffentlichen Verkehr verlagert wird, um so mehr profitiert davon auch der
Klimaschutz.“ Dass die Entscheidung letztlich eine Sturzgeburt war, sei dabei auch dem Flickenteppich geschuldet, den es bei der Schülerbeförderung gibt. Bürgermeister Stockhoff: „Wir haben jetzt erstmal eineEntscheidung und eine Probephase für ein Jahr. Eine Anschlussfinanzierung ab dem Schuljahr 2024 / 2025 gibt es auf Landes- und Bundesebene noch nicht und auch die Zusage des Kreises gilt zunächst für ein Jahr. Die Stadt Dorsten wird sich die Mehrausgaben kaum leisten können. Ich erwarte, dass diese Zeit von Bund und Land genutzt wird, um eine einheitliche, fair finanzierte Dauerlösung zu
entwickeln. Wenn Bund und Land dieses Ticket wollen, dann müssen Sie auch die Städte ausreichend finanziell dafür ausstatten.“


 

 

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