[Darstellung Größer 1 wählen.] [zum Inhalt (Taste Alt+8).] [zur Auswahl (Taste Alt+7).] (Taste Alt+6).

.

Termine der SPD-Altstadt :

Termine

11.05.2024, 10:00 Uhr Muttertagsaktion
Für den 11.5. haben wir, passend zur Europawahl, unseren Kandidaten für Europa, Dr. Tobias Cremer aus Bochum, ge …

Alle Termine

Counter :

Besucher:1129077
Heute:149
Online:1

Wetter-Online :

Der Link zur NRWSPD :

Der Link zur NRWSPD
 

„Dorsten braucht einen neuen Schulentwicklungsplan.“ :

Schule und Bildung

Einen neuen Schulentwicklungsplan will der Bürgermeisterkandidat von SPD und Grünen, Dr. Hans- Udo Schneider. Damit Dorstens Schulen dem Elternwillen sowie den pädagogischen Herausforderungen gewachsen und Jugendlichen eine Perspektive geben können, müsse sich das Schulsystem wandeln, so Schneider in einer schulpolitischen Veranstaltung von SPD und Grünen.
Er kritisierte, dass rund 150 Jugendliche in Dorsten keinen Platz an einer Gesamtschule finden konnten.

„Wer eine Haupt- , Realschule oder das Gymnasium besuchen möchte, kann dies tun. Nur bei den Gesamtschulen klafft eine große Lücke zwischen Angebot und Nachfrage“, stellte Dr. Hans- Udo Schneider fest. Hier sieht er Handlungsbedarf. Dass es insgesamt mit dem Schulsystem nicht zum Besten steht, belegte er mit Zahlen. Bis zu 75 Prozent der Hauptschulabgänger würden keine qualifizierte Berufsausbildung finden, sondern in unterschiedlichen Warteschleifen landen. In Dorsten hätten Jungen mit Migrationshintergrund sowie Jungen und Mädchen aus Aussiedlerfamilien weit häufiger keinen Schulabschluss, als dies im NRW- Landesdurchschnitt der Fall sei. „Bei den männlichen Aussiedlern haben 39 Prozent der Schulabgänger keinen Abschluss erhalten – der NRW- Durchschnitt liegt bei acht Prozent“, so Schneider.

Einen neuen Schulentwicklungsplan will Dr. Hans- Udo Schneider öffentlich und unter intensiver Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger sowie der Schulen diskutieren. Dass dies gewiss nicht einfach würde, zeigte die kontroverse und zum Teil sehr emotional geführte Diskussion am Montagabend im Schulzentrum an der Pliesterbecker Straße.

Jugendliche und Eltern sahen die Existenz von Realschulen in Dorsten bedroht. „Zu Unrecht“, wie Dr. Hans- Udo Schneider versicherte, „Wer sein Kind zu einer Haupt- oder Realschule oder zum Gymnasium schicken möchte, soll dies auch künftig tun können. Wir brauchen aber auch ein ausreichendes Angebot, für diejenigen, die sich für eine Gesamtschule entscheiden.“ Von der Enttäuschung ihres Sohnes keinen Platz an einer Gesamtschule gefunden zu haben, berichtete eine Mutter: „Jetzt geht er halt zu einer Realschule, aber er ist schon ziemlich frustriert. Die Fördermöglichkeiten und die anderen Schwerpunktsetzungen einer Gesamtschule bleiben ihm nun verwehrt.“

Die Gräben zwischen Gesamtschulbefürwortern und – gegnern blieben an diesem Abend tief. „Es ist offenbar gelungen, Ängste zu schüren und so eine sachliche und dringend notwendige Diskussion zu verhindern“, sagte Dr. Hans- Udo Schneider. Er betonte nochmals, keinen „Schulkampf“ zu wollen. „In einer ideologisch aufgeheizten Debatte bleiben nicht nur die Argumente auf der Strecke, sondern letztlich auch der Elternwille und das pädagogisch und bildungspolitisch Notwendige im Sinne der Jugendlichen“, stellte Schneider fest.

„Eine faire Chance für alle Kinder!“, prangte es von der Leinwand. Eigentlich selbstverständlich und etwas, worum es sich lohnt, nach den besten Lösungen zu suchen

 

- Zum Seitenanfang.